Schon mal drüber nachgedacht? Häufig stehen in der Projektkalkulation die reinen Entwicklungskosten im Fokus. In Wirklichkeit ist das aber nur ein Bruchteil dessen, was Projekte „kosten“.
Denn wenn die Entwicklung fertig ist, geht’s meistens erst richtig los:
Lösungen müssen betrieben werden (es braucht Prozesse, Teams, Support), sie müssen aktualisiert werden (Refactoring, Updates), neue Funktionen wollen integriert werden (Backlog, Product Management), all das erfordert laufend Tests (Key User, Fachbereich) und externe Rahmenbedingungen müssen auch noch berücksichtigt werden (Gesetze, neue Standars, Security-Themen) – moderne Software kann jahrzehnte-lang in Betrieb sein!
Seit Jahren wird immer wieder (teils schmerzhaft) belegt, dass die Wartungskosten von Individualsoftware selbst bei einer Betrachtung von 5 Jahren Laufzeit, bis zu 80% des Budgets einnehmen und damit die reinen Entwicklungskosten um ein Vielfaches überschreiten.
Wenn wir also nachhaltig Software-Engineering machen wollen, müssen wir diese Kosten in die Betrachtung mit aufnehmen und bereits während der Entwicklung ganz gezielt Maßnahmen ergreifen, um die späteren laufenden Aufwände gering zu halten. Oftmals reichen schon kleine Änderungen an der Architektur, um nachhaltig Investitionen zu sichern und Kosten zu reduzieren.
Ich kann Ihnen nur empfehlen, bereits bei der Planung und Ausschreibung von Projekten auf diese Aspekte zu achten!
#informatikersindcool#kostensparenmachtsinn#nachhaltigeentwicklung
P.S.: natürlich können wir Ihnen auch helfen, diese Aspekte zu identifizieren und zu integrieren.